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Dachbodentreppe abdichten

Dachfenster Check

Lichtwunder Team

Experte für Dachfenster

Wieso das Abdichten Ihrer Dachbodentreppe unverzichtbar ist und was Sie über das Abdichten der Dachbodentreppe wissen müssen, erklären wir Ihnen im Beitrag.

Gründe und Funktion beim Dachbodentreppe abdichten

Die Abdichtung der Bodentreppe ist eine Schwachstelle, über die jede Menge Wärme und Energie verloren gehen kann, weshalb ein korrektes Abdichten der Dachbodentreppe ein unverzichtbarer Schritt ist. Andernfalls kann es neben dem Wärmeverlust durch die nach oben aufsteigende Wärme zu einem Durchzug kommen. Diese durchziehende Luft transportiert Feuchtigkeit, wobei eine undichte Öffnung der Dachbodentreppe den idealen Fluchtweg bietet. Da die feuchtwarme Luft nach oben steigt, müssen Sie beim Abdichten der Bodentreppe unbedingt darauf achten, dass die Öffnung zwischen dem Dachboden und der Bodentreppe luftdicht verschlossen wird. Andernfalls können die Temperaturunterschiede zwischen dem Wohnraum und dem Dachgeschoss die Dachbodentreppe zusätzlich belasten. 

Durch das Abdichten der Bodentreppe verhindern Sie also nicht nur einen möglichen Luftzug, sondern ebenso den Transport von Feuchtigkeit und Dampf durch die Dachbodenöffnung. Das Abdichten der Dachbodentreppe erfüllt deshalb mehrere wichtige Funktionen, da verschiedenen Folgeschäden durch luftdurchlässige Stellen entstehen können. Zunächst verhindert eine luftdichte Abdichtung den Wärme- und damit auch den Energieverlust in den Dachraum, was laut Energiesparverordnung ohnehin vorgeschrieben ist. Neben der Dämmwirkung kann ein Abdichten der Dachbodentreppe zudem eine Blockade für Luftbrücken sowie für Feuchtigkeit und Dampf darstellen, die sich aufgrund der unterschiedlichen Temperaturen im Wohnraum und im Dachboden bilden. Eine Dachbodentreppe abdichten zu lassen, beugt außerdem der Bildung von Kondenswasser und Schimmel vor und kann den U-Wert der Bodentreppe deutlich erhöhen.

Risikofaktoren beim Abdichten der Dachbodentreppe

Wenn Sie Ihre Dachbodentreppe abdichten, müssen Sie zwei wesentliche Risikofaktoren beachten, über die Luft hindurchdringen kann: die Luke zum Dachboden und die Fugen. Zum einen muss der Deckel der Bodentreppe millimetergenau in das umlaufende Profil der Luke eingesetzt werden und zum anderen darf über die Einbaufugen kein Luftzug entstehen, sodass die Fugen Wärme sowie Feuchtigkeit und Dampf standhalten können. Grundlegend gilt, dass die abgedichtete Dachbodentreppe vollkommen luftdicht sein sollte, damit kein Unterschied zum umliegenden Deckengeschoss entsteht. Für die Dachbodenluke müssen Sie beim Abdichten der Dachbodentreppe deshalb auf einen präzisen Verschluss achten, sodass der Deckel, auf dem die Bodentreppe aufliegt, bündig mit dem umlaufenden Lagerprofil abschließt, nachdem die Schnapp-Verriegelung eingerastet ist.  

Die Gefahr einer undichten Fuge droht jedoch an zwei Stellen, wenn Sie die Dachbodentreppe abdichten. Einerseits kann Luft durch die Deckelfuge zwischen dem Deckel und dem Treppenkasten dringen und andererseits kann die Einbaufuge zwischen dem Futterkasten und der Geschossdecke ein Risiko für Undichtigkeit darstellen. Bedenken Sie stets, dass für ein absolut luftundurchlässiges Abdichten der Dachbodentreppe etwa vier Meter der umlaufenden Fuge zwischen dem Futterkasten und der Decke abgedichtet werden müssen.  Damit stellen die Einbaufugen eine massive Schwachstelle dar, über welche die feuchtwarme Luft aus den Wohnräumen entweichen und im Dachraum zu Bauschäden oder Schimmel führen kann. 

Dämmmaterialien zum Abdichten der Dachbodentreppe

Zum Abdichten Ihrer Dachbodentreppe können unterschiedliche Materialien genutzt werden. Sie haben die Aufgabe, die Zwischenräume zwischen der Decke und dem Futterkasten luftdicht zu verschließen. Dafür können Sie neben Bauschaum, Styropor oder Styrodur ebenso Dampfdichtband oder Dampfbremsfolie verwenden. Ebenso werden Hanffasern und elastische Dämmlippen genutzt, um eine Dachbodentreppe abdichten zu lassen. Beim Abdichten Ihrer Dachbodentreppe sollten Sie immer darauf achten, dass die Dämmmaterialien diffusionsoffen sowie wenig brennbar sind, um der Schimmelbildung und vor allem möglichen Bränden vorzubeugen. So sollten beispielsweise Dämmschaum und Styropor eher vorsichtig verarbeitet werden, da diese Materialien als besonders brennbar gelten. 

Ebenso ist es üblich, mehrere Dämmmaterialien zu verwenden, um die Dachbodentreppe fachgerecht abdichten zu können. Mit dieser Technik sollen sich die Dämmstoffe beim Abdichten der Dachbodentreppe gegenseitig ergänzen, um sicherzustellen, dass eine optimale Abdichtung der Bodentreppe gewährleistet wird und gleichzeitig das Gefahrenrisiko zu verringern.  Allerdings können die Materialien, mit denen Sie Ihre Dachbodentreppe abdichten, keine völlige Luftdichtigkeit gewährleisten, wenn der Fugenabschluss nicht korrekt durchgeführt wurde und Energie über die Decke verloren geht. Der korrekte Deckenanschluss ist deshalb eine notwendige Voraussetzung für das Abdichten Ihrer Dachbodentreppe. 

Deckenanschluss-Systeme

Das fachgerechte Einbauen sowie ein korrekter Deckenanschluss sind entscheidende Voraussetzungen, wenn Sie die Dachbodentreppe luftdicht abdichten möchten. Durch die Bodentreppe entsteht ein Loch in der Geschossdecke, welches etwa einen Quadratmeter groß ist.  Nur durch einen sicheren Deckenanschluss, der die Bodentreppe an die luftdichte Schluss anbindet, kann effizient Energie gespart werden. Aus diesem Grund sollten Sie beim Abdichten Ihrer Dachbodentreppe stets auf einen sicheren Deckenanschluss achten, um maximale Heizkosten einsparen zu können. Hierfür integrieren Hersteller häufig spezielle Deckenanschluss-Systeme in ihre Bodentreppen, welche für ein sicheres Abdichten der Dachbodentreppe sorgen. 

Diese können in nur wenigen Schritten montiert werden, sind damit leicht zu verarbeiten und garantieren durch Überlappungen der Fugen sowie Fugenmehrfachverschlüsse eine besonders zuverlässige Abdichtung der Dachbodentreppe. Für Deckenanschluss-Systeme werden im Regelfall ebenso mehrere Dämmstoffe verwendet. Somit können ebenfalls mögliche Temperaturschwankungen berücksichtigt werden, da Materialverformungen durch andere Dämmmaterialien ausgeglichen werden, sodass die Abdichtung der Bodentreppe nicht beeinträchtigt wird. Ebenso können Deckenanschluss-Systeme dabei helfen, die Bildung von Kondenswasser zu verhindern und damit auch der Schimmelbildung entgegenwirken. Deckenanschluss-Systeme sind damit also bestens geeignet, um Dachbodentreppen abzudichten, zeichnen sich dafür jedoch durch einen deutlich höheren Preis aus.

Regelmäßige Überprüfung der Dachbodentreppen Abdichtung

Auch nachdem Sie Ihre Dachbodentreppe sachgemäß abdichten lassen haben, sollten Sie die Dichtheit der Bodentreppe jährlich überprüfen lassen. Eine Dachbodentreppe wird ständig unsichtbaren Beanspruchungen ausgesetzt, indem die Temperaturen im Haus sowie außen schwanken, Feuchtigkeit eindringen kann, sich die Luftfeuchtigkeit verändert und Wärme abgegeben wird. Aus diesem Grund sollten Sie regelmäßig sicherstellen, dass der Wärmeverlust über die Bodentreppe nicht angestiegen ist und dass die Dachbodentreppe noch immer gegenüber Feuchtigkeit sowie Luftbrücken abgedichtet ist. 

Dafür können Sie den U-Wert der Bodentreppe bestimmen. Der U-Wert, auch Wärmedurchgangskoeffizient genannt, gibt an, wie viel Wärme über die Dachbodentreppe verloren geht. Wenn Sie die Dachbodentreppe abdichten, sollten Sie einen U-Wert von 0,7-0,8 anstreben und regelmäßig mithilfe einer Wärmekamera messen, dass dieser Wert weiterhin eingehalten wird. Mögliche undichte Stellen können Sie aber ebenso mit einem alten Haushaltstrick feststellen. Dafür halten Sie eine Kerze oder Daunenfeder in den Bereich der Fugen um die Bodenluke herum. Bewegt sich die Feder oder flackert die Flamme, deutet dies auf Luftdurchlässigkeit hin und Sie sollten die Dachbodentreppe erneut abdichten.

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